„Aber sind Kinder für dich nicht ein Segen? Ist es wirklich so schwer?“ Seine Worte trafen mich. Wir hatten diese Diskussion schon oft geführt, aber diesmal fühlte es sich anders an. Es fühlte sich wie ein Ultimatum an. Wir drehten uns im Kreis, keiner von uns beiden wollte nachgeben.
Unser Streit eskalierte, bis er andeutete, dass er eine SCHEIDUNG in Erwägung ziehen könnte, wenn ich mich weigere, ihm einen Sohn zu gebären! „Willst du damit sagen, dass du mich verlassen würdest, wenn ich dir keinen Sohn schenke?“ fragte ich, meine Stimme zitterte.
„Das habe ich nicht gesagt“, murmelte er und schaute weg. Aber die Andeutung war klar. Er war bereit, über eine Scheidung nachzudenken, wenn ich nicht seinen Wünschen folge. Das war das Ende unseres Streits, und wir gingen getrennt ins Bett.
In dieser Nacht lag ich wach und dachte über unser Gespräch nach. Wie konnte er so gleichgültig gegenüber dem Leben sein, das wir gemeinsam aufgebaut hatten? Unsere Töchter sind wunderbar, jede auf ihre eigene Art einzigartig und voller Leben. Ich konnte mir unsere Familie nicht anders vorstellen.
Ich musste ihn verstehen lassen, was er von mir, von uns, verlangte. Und weißt du was? Bevor ich die Augen schloss und in den Schlaf fiel, beschloss ich, ihm auf eine clevere Weise ZU ZEIGEN, was es bedeutet, fünf Kinder ALLEIN großzuziehen!
Am nächsten Tag stand ich besonders früh auf, während alle noch tief schliefen. Ich packte eine Tasche und fuhr zum alten Landhaus meiner verstorbenen Mutter. Ich stellte mein Telefon auf lautlos und ignorierte alle seine Anrufe und Nachrichten.
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